Zündstoff vor dem Münchner Derby im DFB-Pokal: Unbekannte haben eine Tribüne in der Ex-Heimspielstätte des TSV 1860 München in den Farben des FC Bayern angestrichen.
Die Frage, ob und wann sich der (Männer-) Fußball der gesellschaftlichen Entwicklung anpasst, bleibt derzeit noch unbeantwortet. Offen schwul lebende Fußballprofis, die von Mitspielern wie Fans nicht behandelt werden wie Aussätzige, scheinen momentan noch nicht denkbar; gleichwohl muss der Männerbund als klassisches Erfolgsrezept und Sublimationsstrategie im Fußball nichts sein, was zwangsläufig und dauerhaft überlebt. Vor nicht allzu langer Zeit waren auch Frauen und Mädchen in den Stadien noch eine Ausnahme, die von der männlichen Mehrheit bestenfalls geduldet wurde, und kaum jemand konnte sich vorstellen, dass sich daran jemals etwas ändern würde.
Besonders schmuck anzuschauen ist die aktuelle „Freak“-Choreo der Jungs und Mädels von USP. In Hamburg geht zur Zeit scheinbar einiges – und das neue Dach sieht auch schon fast fertig aus…